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Herzblut

by Storywriter


Es war am letzten Tag des Jahres, in dem Jahr ein Samstag. Ich war gerade auf meiner letzten Tour als Kurierfahrer für das Jahr unterwegs. Ich war allerdings nicht der Einzige, der an Silvester arbeiten musste. Meine Tour endete gegen den frühen Nachmittag mit dem Ausladen der Ware in der Lagerstelle des Kunden. Die Wochenendtouren der anderen Fahrer eines weiteren Subunternehmens endeten an der gleichen Stelle. Ich hatte gerade meinen Sprinter in die Tiefgarage gefahren. Meine CD im Autoradio lief noch ziemlich laut und aus den Boxen brüllte es: „I am a Gigolo...“ Ich hatte die Fahrertür schon auf und den Motor abgestellt. Dann ging ich zum Heck des Lieferwagens und öffnete die Türen. Ich schloss die Lagerhalle auf und stellte den Rollwagen aus dem Auto in den Eingang. Als ich aus der Halle kam, fuhr ziemlich rasant ein weiterer Sprinter in die Tiefgarage und stoppte quer kurz hinter meinen geöffneten Türen. Der Fahrer stieg aus und öffnete ebenfalls seine Türen. Dann drehte er sich um und lächelte mich an. „Hi!“, sagte er und setzte dann seine Rampen an die Ladefläche, um seine Ware auszuladen. Ich hatte den Fahrer schon ein paar Male gesehen. Zuerst sah ich ihn ein paar Wochen zuvor, als er mir half einen meiner Rollwagen aus dem Sprinter zu holen. Wir wuchteten ihn zusammen aus dem Auto. Danach machte er Feierabend und fuhr nach Hause.

Da hatte er mich schon so nett angelächelt. Eine Woche später ließ er mich von seinem Kollegen grüßen. Ich war überrascht, freute mich aber. Nun stand er vor mir und ich packte seinen wagen. Ich zog ihn die Rampe hinunter und stellte ihn neben meinen in den Eingang. Er holte den zweiten Wagen und stellte ihn ebenfalls dorthin. Dann schob er die Rampen in den Sprinter zurück. Ich setzte mich auf die Ladefläche meines Wagens und beobachtete ihn. Er sah nett aus. Er trug eine schwarze Freizeithose und ein helles Hemd. Seine schwarzen Haare waren hoch gestylt. Um das Handgelenk trug er ein Lederband. Seine Füße steckten in hellen, ziemlich neuen Turnschuhen. „Wird Zeit, dass wir Schluss machen!“, sagte ich und holte meine Zigarettenschachtel aus der Innentasche meiner Weste. Sein Klamottenstil gefiel mir. Das war genau meine Kragenweite. Ich wippte etwas nervös mit meinen neuen grauen Schuhen mit Abrollsohle hin und her und bot ihm eine Zigarette an. Doch er sagte, ich solle sie wieder einstecken. Er holte eine Packung „Prince“ aus seiner Tasche und streckte mir die geöffnete Box vor die Nase. Er lächelte wieder, wie bei der Ankunft und stellte seinen hellen Turnschuh genau neben mir auf die Ladefläche. Dann beugte er sich zu mir hinunter und gab mir Feuer mit seinem Zippo. „Danke!“, sagte ich und grinste zurück. Sein Fuß blieb neben mir stehen und er pustete den ersten Qualm seiner Zigarette in Ringen in die Luft. „Und du willst Schluss machen? Schade, schon nach so kurzer Zeit ...“, lachte er. „Scherzkeks!“, konterte ich. „Naja...“, sagte ich. „Ist ja schließlich Silvester!“, sagte ich und erinnerte mich daran, dass ich mit meiner Freundin Sandra am Abend zu einer Silvesterfete bei Freunden eingeladen war, und das nach dem heftigen Streit am Morgen. Ich hatte auch nicht wirklich Lust auf die Fete. „Oh! Du hast noch was vor?“, fragte er etwas traurig. Da sah ich auf und seufzte: „Ja, leider. Wir sind eingeladen zu einer Fete. Dabei habe ich überhaupt keinen Bock und überhaupt …“, fing ich an zu erzählen und sprach über den Streit und darüber, dass es schon seit Monaten bei uns kriselte. Erst dachte ich, er hätte das „wir“ überhört. Es stellte sich heraus, dass er Pascal hieß. Ein wirklich süßer Typ. In seinem Gesicht schimmerten leicht die Bartstoppeln. Ich schätzte, dass er sich den Tag zuvor rasiert hatte. Er beugte sich zu mir herunter und nahm meinen Kettenanhänger, einen Engel, zwischen die Finger. „Hübsch!“, sagte er und ließ ihn wieder zurück in meinen Ausschnitt fallen. Ich hatte den Anhänger einfach auf ein Lederband gezogen. Dann sah ich, wie sein Blick zu meinem Ohrring wanderte. Pascal versprühte einen leicht süßlichen Duft. Er trug kein Parfum, das ich kannte. Vielleicht war es auch nur ein Deo, aber das war bestimmt nicht für Herren. Unsere Blicke trafen sich mehrere Male, bis ich meine Zigarette auf geraucht hatte und diese zwischen meinen Beinen auf den Boden fallen ließ. Er hob den Fuß von der Ladefläche und trat zwischen meinen Beinen die Zigarette aus. Er kam mir wirklich nah. Ich wurde leicht nervös und zog den Schlüssel aus der Tasche. Dann stand ich auf und sah ihn an. „Und du? Was machst du heute Abend?“ Pascal sah auf den Boden und seufzte: „Sekt trinken, Raketen in die Luft jagen und … ach ich weiß nicht!“ Er hatte also gar nichts vor. Eine Weile standen wir beide ziemlich verlegen nebeneinander. Als ich dann endlich meine Türen vom Sprinter schloss, spürte ich ihn hinter mir stehen. Seinen Atem spürte ich in meinen Nacken und ich fühlte seine Hände an meiner Hüfte. Dann flüsterte er: „Also wenn du süßen Sekt magst ...“ Dann entfernte er sich und stieg in sein Auto. Mir stockte der Atem. Ich musste mich beeilen. In Windeseile schwang ich mich ins Auto und folgte dem weißen Sprinter, in dem er saß. Eine ziemlich rasante Verfolgungsjagd durch unsere Kleinstadt endete in der Straße mit den Hochhäusern. Gegenüber in der kleinen Siedlung war ich aufgewachsen. Meine Eltern wohnten in einem kleinen Haus, waren aber vor Jahren schon weg gezogen. Ich parkte mein Auto auf dem großen Parkplatz genau links neben seinem Sprinter. Ich stieg aus und ging um das Auto. Plötzlich packte mich Pascal und drückte mich gegen die Türen meines Lieferwagens, legte eine Hand in meinen Nacken und küsste mich ganz sanft. Seine Lippen waren total weich und schmeckten nach mehr. So dicht vor meinem Gesicht hauchte er ganz leise: „Und deine Party? Deine Freundin? Silvester?“ Es war mir egal. Ich schwieg und sah in seine dunkelbraunen Augen. Er lächelte und drehte sich um. Dann ging er zum Haus, ein Wohnblock. „Warte!“, sagte ich und sah im hinterher. Er drehte sich zu mir um und reichte mir seine Hand. Ich griff zu und ließ mich hinter ihm her ziehen. Er ging schnellen Schrittes quer über den Parkplatz zur Eingangstür des Wohnblocks. An seinem Handgelenk baumelte ein geknüpftes Freundschaftsbändchen. „Dann hast du dich wohl entschieden!“, lachte er leise und wühlte mit der anderen Hand den Schlüssel aus seiner rechten Hosentasche. Er schloss die Tür auf und drückte die Metalltür mit der schon gesprungenen Gitterscheibe auf. Die Tür ins Ungewisse … ? Irgendwie kam es mir vor, wie im Traum. In dem viel zu dunklen Treppenhaus flackerte ein künstliches Neonlicht. Die Wände waren mit Graffiti beschmiert und dazwischen waren einfach nur Tags auf die Wand gesprüht. Der alte Fahrstuhl knirschte schon und brauchte eine Ewigkeit in die sechste Etage, wo wir dann ausstiegen. Das Haus versprach von außen, wie es innen aussah. Auf der linken Seite war die Wohnungstür von Pascal. Er schloss sie auf und bat mich hinein. Ich kam in eine helle Wohnung. Der Fußboden war mit hellem Laminat ausgelegt. Wie ich vermutete, waren dort zwei Zimmer, ein kleiner Balkon, Bad und Küche. Die ganze Wohnung wurde von den Farben Schwarz und Weiß dominiert. Zwischen drin gab es bunte Eyecatcher im 80er Jahre-Stil. An der Wand hingen alte Metallschilder von Coca-Cola, Guinness und Löwenbräu. An der Decke hing eine kleine Discokugel. Einen Meter daneben hing ein Spotlight. An der Wand gegenüber des schwarz-weißen Wohnzimmerschranks war die Wand schwarz gemalt. Oben in der Ecke hing eine Schwarzlichtröhre. In dem ziemlich modernen Schrank stand eine Anlage aus silbernen Bauteilen der Marke JVC. Obendrauf stand ein silberner Plattenspieler mit beleuchtetem Plattenteller. So ein Teil hatte ich schon mal damals in unserem Jugendzentrum gesehen. Daneben standen ein CD-Rack und zwei Ständer mit Vinyl-platten. Beim genaueren Hinsehen, erkannte ich, dass es eine Sammlung von alten Maxisingles war. Die mussten einen enormen Wert haben, denn die Titel waren fast ausschließlich Discomusik der 80er Jahre. Ich sah ihn an. „Boah ist das fett! Du hast noch einen Plattenspieler?“ Pascal legte seinen Schlüssel weg und lachte. „Ja, und rate mal woher der ist...“ Ich schüttelte den Kopf. „Nee, oder?“, sagte ich. Aber er nickte. „Ja, Andre. Das ist der letzte Plattenspieler aus der alten JUZ-Discoanlage. Und die Maxis kommen auch fast alle daher. Das war ein absoluter Traum. Das Musikangebot ging von Mike Mareen über Alphaville, Bronski Beat, Modern Talking, Hubert K., Soft Cell bis hin zu U2 und Fury in the Slaughterhouse. Dann sah ich einen alten Röhrenfernseher von Pioneer in Silber. Daneben standen Sat-Receiver, DVD-Player und eine andere Kiste. Beim zweiten Mal Hinsehen sah ich, dass es eine Spielkonsole war. „Sega Megadrive?“, fragte ich überrascht. Er nickte. „Ja, irgendwie bin ich in den 80ern hängen geblieben! Ich weiß, das ist schlimm. Aber ich schwöre, es ist nicht ansteckend!“ Ich sah mich weiter um und bemerkte das schwarze Ledersofa. „Altes Erbstück von meinem Vater!“, dokumentierte er. „Sieh dich ungeniert um!“, grinste er und führte mich durch die kleine Wohnung. Im Schlafzimmer war es ebenso schwarz-weiß. Der Kleiderschrank aus schwarz laminiertem Holz hatte Spiegeltüren. An der Decke hingen Spiegelkacheln verteilt und das Metallbett hatte eine schwarz bezogene Matratze von 160er Breite. Die Bettwäsche war mit schwarz-weißem Notenmuster bezogen. Schwarze Jalousien verdeckten die Fenster. Jetzt waren sie noch auf Lichteinfall gedreht. Er schaltete das Licht ein. Am Deckenstrahler waren drei farbige Glühbirnen eingeschraubt. Eine weiße Sparlampe zeigte zum Kleiderschrank. Eine Blaue war zur Decke gedreht und die Rote zeigte genau aufs Bett. „Das sieht abends echt geil aus“, sagte Pascal und bot mir etwas zu trinken an.Wir gingen wieder in den Wohnraum. Ein leicht süßlicher Duft seines Parfums zog durch den Raum. „Aber du willst sicherlich den Megadrive versuchen?“, fragte er und gab mir ein Glas mit alkoholischem Getränk. Ich konnte mich einfach nur satt sehen an dem Style der Wohnung und bekam gar nicht mit, was er mir anbot. Ich roch an dem süßlichem Getränk und nippte. „Das ist ja ...“, wollte ich gerade raten, was im Glas war. „Southern Comfort mit Ginger Ale. Schmeckt´s dir?“, fragte er und stellte sich genau vor mir hin, sah mich an und legte seine Hand an meine Hüfte. Dann gab er mir einen Kuss auf die Wange.

Seine Nähe machte mir überhaupt nichts aus. Es fühlte sich an, als würde ich ihn schon ewig kennen. Zugegeben, ich dachte auch schon, dass ich ihn schon mal gesehen hatte. Ich wusste bloß nicht, wo. „Komm, setze dich!“, sagte er und schaltete Fernseher und Megadrive ein. Ich stellte mein Glas auf den Glastisch vor uns. Dann vertieften wir uns in die Spiele auf dem Megadrive. Wir hatten gar nicht mit bekommen, wie spät es war. Die Zeit rannte und es wurde dunkel draußen. Wir mussten schon mindestens drei Stunden gespielt haben, aber es brachte ja auch Spaß. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass ich Silvester komplett vergessen würde. Es gab einfach zu viel zu sehen und Pascal war wahnsinnig nett und so normal zu mir, als wäre er wie ein Bruder. Wir schalteten die Lichtanlage ein. Das Spotlight war ein Power Flower mit bunten Lichtern, der über die Kugel Lichtpunkte in der ganzen Wohnung verteilte. An der schwarzen Wand waren Phosphor-Sterne, die vom Schwarzlicht angeleuchtet wurden. Die Atmosphäre war angenehm. Wir setzten uns auf den Balkon auf die Sommerliegen. Das wir bis dahin schon die vierte Mischung getrunken hatten, hieß, dass ich auf jeden Fall nicht mehr fahren konnte. Meine Zigaretten gingen mir langsam aus und plötzlich zog Pascal eine Schachtel Prince Denmark aus der Tasche. „Hä? Wo hast du die denn her? Das Design gibt es gar nicht mehr!“, sagte ich überrascht. Er grinste und gab mir Feuer. Die Schachtel musste er weit über fünfzehn Jahre aufbewahrt haben. Allerdings war der Tabak auch dementsprechend stark. Doch der Geschmack war eindeutig. Ich nippte noch ein Mal an dem Glas und sagte: „Man Pascal, das habe ich das letzte Mal getrunken, als ich 16 oder 18 Jahre alt war. Pascal nickte und sagte: „16!“ Dann leerte er sein Glas. Das war eine seltsame Bemerkung, aber ich hakte nicht nach. Dann beugte er sich zu mir rüber und fragte: „Hörst du das?“ ich nickte. Es war das Bellen der Nachbarhunde. War ja auch kein Wunder, wenn die Jugendlichen hin und wieder laute D-Böller zündeten. Ich sah nach oben und bemerkte, dass wir einen glasklare Nacht hatten. Man konnte viele tausend Sterne sehen. Im Hintergrund lief die Musik der Maxisingles. Pascal war im Besitz eines Wechselaufsatzes sowohl für Singles als auch für Maxisingles, ein seltenes Zubehör für den Plattenspieler. Dann fing Pascal an, zu erzählen: „Hörst du das nicht? Das Gebell der Hunde … Es ist wie damals. Weißt du? Man kann das auch alles ignorieren und ein neues Leben anfangen. Aber irgendwann steht die Vergangenheit vor einem und man wird wieder damit konfrontiert! Man darf nie vergessen, wer man ist! Alles was du hier siehst und fühlst ist ein teil von Dir. Es ist den Herzblut ...“ Ich wurde ganz still, denn er hatte recht. Irgendwann fängt man an, sich nach den Dingen zu sehnen. Dann fuhr er fort … „Genauer gesagt, warst du 16 Jahre alt, als du den Brand mit Southern Comfort hattest!“ Ich sah ihn überrascht an. „Was?“ Da lachte er. „Du weißt nichts mehr?“, fragte er. Ich schüttelte den Kopf. Ich versuchte mich zu erinnern, aber ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Pascal half mir auf die Sprünge. „Naja, du warst mit deinem zwei Jahre älteren Bruder bei mir. Pascal war ja genauso alt, wie ich. Was wollte ich mit meinem Bruder bei ihm? Ich fragte nach. „Ist ja krass“, sagte er. „Du hast wirklich alles vergessen! Wo fange ich denn da an? Also du hast mich und deinen Bruder Morton zusammen gesehen!“ Gesehen? Bei was? Wo? Wann? „Genauer gesagt, hast du uns beobachtet! Ja, ich weiß, das war nicht so in Ordnung, aber ich versichere dir, dass es eine rein sexuelle Beziehung war!“ Ich war wie vor den Kopf gestoßen und sagte: „Was?“ Pascal setzte ich auf den Tisch vor uns und legte die Hand auf meine Schulter. „Naja, Morton und ich wurden intim. Dass es in seinem Zimmer hätte nicht passieren sollen, war klar. Aber irgendwie hatte es uns gepackt. Und ehe ich mich versehen hatte, war ich nackt. Ich war so scharf und Morton hatte dann den Rest erledigt. Erst beugte er sich über meinen Steifen und massierte ihn, aber dann nahm er ihn in den Mund und blies mir einen, bis ich kurz vorm Schuss war. Ich hatte mich auf dem großen Bett hin und her gewälzt, bis ich mich von ihm weg drehte auf den Bauch. Doch Morton packte mich und rieb sein steifes Ding zwischen meinen Pobacken, bevor ich meinen Arsch anhob und ihn in mir aufnahm. Er wahr scharf, wie eine Peperoni und drang vorsichtig in mich ein. Ich wusste ja auch nicht, dass es mich so anmachen würde. Naja, er stieß zu und ich hielt mich an den Bettpfosten fest, als er mich wild in einen Lustrausch stieß. Ich hatte ganz nebenbei die Toilettenspülung gehört. Doch ich war zu beschäftigt und gab mich meinem Liebhaber hin. Dass du plötzlich im Türspalt standest, hatte ich nur so aus dem Augenwinkel mit bekommen. Ich sah dich lüstern an und kam zum Orgasmus. Ich glaube, ich hatte sein ganzes Bettlaken voll gespritzt. Ich sehe schon, du hast es wirklich verdrängt. Glaub mir, Morton war ein ausgezeichneter Liebhaber. Er fickte mich, wenn er Bock hatte und so kam ich auch nie zu kurz, denn er hatte ständig Lust auf Sex ...“ Mir fiel die Kinnlade fast aus dem Gesicht, doch so ganz langsam kamen die Bilder wieder. Pascal fuhr fort. „Dich an dem besagten Abend mit zu mir zu nehmen, war meine Idee. Morton war total eifersüchtig, aber ich verlangte es von ihm. Anfangs scherzten wir nur herum. Morton aber schenkte dir Einen nach dem Anderen ein und so lagst du schon ziemlich früh total breit auf meinem Bett. Du sagtest, du hättest keine Angst vor Berührung von einem Mann. Morton und ich waren ja eh nur halb bekleidet, aber du triebst es auf die Spitze und legtest dich in meinen Arm. „Na dann blase ihm doch einen, wenn du unbedingt Bock auf ihn hast“, sagte Morton ziemlich angepisst. Ich ließ mir aber nichts sagen und reagierte stur. Naja und du warst ja nicht gerade abgeneigt. Küssen konntest du damals schon gut und dann habe ich es getan. Morton hatte zugesehen und war natürlich ein geschnappt. Er bemerkte schon sehr früh, dass ich dich geil fand. Nun gut, ich hab dich auf jeden Fall bis zum Schuss gebracht, mit dem Mund. Und es hat mir Spaß gebracht, dich zu verwöhnen. Morton fuhr nach Hause, ohne dich ...“ Ich muss knallrot im Gesicht gewesen sein, denn das hatte ich wirklich komplett verdrängt. Pascal stand auf und wollte rein gehen. Es war schon elf Uhr durch. „Wo willst du denn jetzt hin?“, fragte ich. „Na, ich gehe duschen. Wieso wolltest du mit? Du kannst dir es ja gemütlich machen und uns für die Jahreswende einen Sekt einschenken. Steht im Schlafzimmer auf dem Nachtschrank!“ Dann ging er. Ich sah nach der Flasche Sekt und wurde an dem Ort fündig, den er mir angab. Ich setzte mich auf das Bett und lehnte mich an die Wand. Dann schob ich meine Schuhe mit dem Fuß von dem Anderen und legte meine Beine übereinander auf das Bett. Ich wartete ab und nach kurzer Zeit war Pascal zurück, nur mit einem Handtuch um die Hüften. Er drehte die Jalousien zu und stellte sich neben das Bett. Seine Beine waren leicht behaart und Tropfen liefen ihm an den Innenseiten seiner Beine runter. Ich muss schon sagen, dass er einen ziemlich geilen Body hatte. Er schwang ein Bein über meine Beine und setzte sich genau auf meinen Schoß. Dass sich mein Penis in der engen Jeans aufgerichtet hatte, musste er unter seinem Hoden spüren, denn er saß genau drauf. Er nahm beide Gläser, gab mir Eines ab und stieß an. Dann tranken wir. Ich schüttete natürlich den ganzen Sekt in meinen Hals. Ich war mehr als aufgeregt, denn ich wusste, dass ich in der Nacht nicht nach Hause zurück kehren würde. „Immer noch Angst vor männlichen Berührungen?“, lachte Pascal und sah mich an. Er nahm meine Hand und legte sie an seine Hüfte. Pascal streckte sich und grinste. „Dass du gar nicht neugierig bist, was unter der Verpackung steckt!“, wunderte er sich und hob seinen Body an, woraufhin er etwas nach vorne kam. Ich nahm mir meinen ganzen Mut zusammen und zog an dem Handtuch. Es fiel von seinem Körper und ein steifer nicht wirklich kurzer Penis streckte sich mir entgegen. „Kannst ja mal versuchen, ob er dir zusagt“, lächelte Pascal und schob seinen Body weiter zu mir, bis ich fast mit dem Mund an ihn heran kam. Er nahm seinen Steifen in die Hand und strich mit seiner Eichel über meine Lippen, woraufhin ich diese leicht öffnete. Es war das erste Mal, dass ich einen Schwanz im Mund hatte. Ich war neugierig und ließ ihn mir zwischen die Lippen stecken. Langsam schob er sein Glied vorsichtig zwischen meinen Lippen hin und her. Ich griff seine Hand, die den steifen Schwanz führte und hielt sie mit fest. Sein hartes Rohr bewegte sich tief in meinen Mund und er zog es wieder zurück. Er seufzte: „Das machst du gar nicht mal so schlecht!“ Dann zog er sein bestes Stück aus meinem Mund und sagte: „Los, zieh dich aus!“ Er hatte ja schon meinen Gürtel geöffnet und den Reißverschluss meiner Jeans geöffnet. Er stiegt von mir und half mir aus den Hosen. Splitternackt lag ich plötzlich in einem fremden Bett. Er schenkte noch ein Mal nach und holte etwas aus dem Nachtschrank. Dann sagte er: „Dreh dich um und mach die Augen zu!“ ich folgte seinen Anweisungen und spürte plötzlich etwas Kühles auf meinem Rücken. „Was wird das?“, fragte ich etwas unsicher. Doch Pascal beruhigte mich und legte mir eine Flasche in die Hand. Durex Massage- und Intimgel. „Du willst doch nicht etwa ...“, fing ich an, wurde aber sofort von ihm unterbrochen. „Was? Meinst du, ich verführe dich an unserem ersten Abend zum Sex? Du hast aber auch wirklich eine ganz kritische Einstellung. Ich dachte an eine wohltuende Massage“, sagte er mit ruhiger Stimme und küsste mich am Hals, bevor seine gelnassen Hände sanft über meinen Rücken glitten. Ich ließ es mir gefallen und stöhnte wohlig auf. Seine Hände glitten über Nacken, Rücken und Pobacken. Dann spürte ich seine Finger zwischen meinen Pobacken hoch und runter gleiten. Er kam wieder über mich und schob seinen linken Arm unter meinen, wo mein Kopf drauf lag. Er krallte sich in meine Hand und rieb seinen harten Stab zwischen meinen Pobacken. Er musste ihn mit Gel ein massiert haben, denn er flutschte nur so zwischen meinen Schenkeln und den Pobacken hin und her. „Oh Gott, was tue ich hier!“, seufzte ich leise. Doch diese ganzen Berührungen und Küsse machten mich total an, so dass ich es sogar zuließ, dass er seinen langen Prügel genau in meine Pofalte legte, seine flache Hand darüber legte und mit sanften Stößen seinen voll erigierten Schwanz an mir rieb. Der warme feuchte Atem und das leise Stöhnen von Pascal ließen vermuten, dass er unglaubliche Gefühle hatte. Auch ich war ganz angesteckt von der Nähe und dem Gereibe an meinem Arsch, dass ich mich leicht in seinem Takt mit bewegte. Pascal war kurz vorm Schuss, dass fühlte ich an seinem pulsierendem Liebesstab. Er kniete sich hinter mich und ich konnte mich etwas an dem Bettgestell hochziehen. Seine flache Hand löste sich von meinem Po und er packte an meine Hüften. Dann zog er mich etwas hoch und ich konnte mich aufs Bett knien. Sein langer Riemen glitt immer noch in meiner Pofalte. Doch jetzt kam er am Anfang eines jeden Stoßes mit der Eichel an meinen Anuseingang, bevor der Schwanz nach oben weg rutschte. Pascal stöhnte laut auf und spritzte einen warmen Schuss auf meinen Rücken. „Bitte, höre nicht auf!“, bettelte ich. Pascal hatte mich mit seiner Lust angesteckt. Eine seiner Hände ging um meine Hüfte und griff meinen derweil ganz steif gewordenen Schwanz. Er massierte mich, während er seinen ergossenen Penis weiter an mir rieb und die letzten Tropfen zwischen meinen Schenkeln verteilte. Sein schnelles Atmen konnte ich deutlich hören und wieder kam das Anstoßen seiner Eichel an meinem Hintereingang. Doch diesmal verweilte er dort und massierte mit der Spitze mein enges Loch. Mit mäßigem Druck presste er sich dagegen und fasste nochmal mit der anderen Hand fest in meine Seite. Ich jaulte auf und dann spürte ich, wie etwas Hartes sich sanft in meinen Po bohrte. Mein Gott, er war noch fast so steif wie vorher. Pascal stöhnte wieder auf und glitt ganz in meinen jungfräulichen Arsch. Dann verweilte er tief in mir und keuchte leise. Mit einem lauten „Aaahh“ signalisierte ich ihm, dass es mir gefiel und ich mehr wollte. Seine massierende Hand an meinem Glied wurde schneller und langsam fing er an, mir einen weiteren Stoß zu geben, der mich erneut aufstöhnen ließ. Dann gab er mir zwei bis drei weitere Stöße und ließ mich kommen. Ich ejakulierte auf das Bettlaken und dann entfernte er sich aus meinem Arsch. Ich sank geschafft auf das Bett und er auf mich. Er streichelte meinen Rücken und setzte Küsse auf meinen Nacken. Plötzlich hörten wir das Geknalle draußen. Es war Mitternacht und wir hatten Silvester hinter uns gelassen. Keine Freundin, keine Party, kein Stress … Party? Oh Gott! Ich hatte mich nicht ein mal abgemeldet oder meiner Freundin Bescheid gesagt. Die Sektflasche war leer und Pascal und ich schliefen ein. Ich erwachte am Neujahrsmorgen in einem fremden Bett. Pascal lag nackt neben mir. Plötzlich hörte ich mein Handy auf dem Fußboden summen. Ich griff neben das Bett und nahm mein Handy. Ich hatte das Gespräch angenommen, ohne das wirklich zu wollen. Pascal hatte sich derweil schon etwas geregt und grinste mich an. Er hatte meine Morgenlatte entdeckt und umgriff sie mit einer Hand. Ich hielt das Handy ans Ohr und lauschte dem Gebrüll meiner Freundin: „Boah, Andre. Ich raste aus. Ich kill dich. Wo warst du?“

Pascal hingegen hatte etwas ganz Anderes vor. Er sah auf meine Eichel und lächelte. Ich schüttelte den Kopf, aber er ließ es sich nicht nehmen, seine Lippen auf meine harte Latte zu schieben und mich mit dem Mund zu verwöhnen. Ich konnte nur noch in das Handy stammeln und vernahm den Anfall von meiner Freundin: „Alter! Wo bist du? Was machst du? Da ist doch jemand bei dir. Wenn du mich mit irgend einer Schlampe bescheißt, bringe ich dich um!“ Ich beendete das Gespräch mit der Hörertaste und gab mich meinem Liebhaber hin. Als er mich verwöhnt hatte, legte er sich wieder auf meinen Bauch und seufzte: „Ach, vergiss die Alte. Irgendwann wird dir bewusst, wer du wirklich bist. Und selbst wenn du zu ihr zurück kehrst, wirst du irgendwann etwas vermissen und zurück kehren. Zurück in die Vergangenheit und dir genau das holen. Herzblut eben, mein Lieber!“

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Es war ein schöner Tag im Mai. Übrigens war es der letzte Samstag, an dem die Gaardener Schwimmhalle aufhatte. Die Saison der Freibäder lockte die Menschen aufgrund des warmen Wetters in die Freiluftanlagen oder an die Strände der Kieler Förde. Leider war das Wasser noch etwas kalt zum Baden. Kein Mensch hätte sich bei lediglich 14 Grad Wassertemperatur in die Förde getraut.Für mich war es

Verabredung in seinem Bett

Es war schon früher Vormittag, als ich die Augen öffnete und zuerst nicht wusste, wo ich war. Dann erkannte ich das Zimmer und sah hinauf zum Bett, wo Marios fast nackter Körper nur spärlich mit seiner Bettdecke bedeckt halb auf dem Bauch lag. Er schlief noch. Ich hatte wohl im Halbschlaf mitbekommen, dass Karen und Ulli kurz ins Zimmer sahen und meinten, sie würden zum Bürgertreff gehen, wo

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Web-01: vampire_2.0.3.07
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