Gay Erotic Stories

Kapitel 1 Nach fast einem Jahr Arbeitslosigkeit hatte ich, Alexander Kruppenstroh endlich wieder einmal Glück gehabt und Arbeit als Maurer gefunden. Dank der abflachenden Wirtschaftskrise wurden wieder neue Projekte realisiert und aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung war ich der richtige Mann um die Mannschaft zum Bau des neuen Baumarktes am Rande der Stadt zu komplettieren. Privat lief es weniger gut. ich war zwar in dem Jahr „Heimarbeit“ meinen beiden Kindern Jennifer und Jeremias ein guter Vater gewesen, mit meiner Frau stritt ich mich in letzter Zeit aber nur noch. Wegen meiner Arbeitslosigkeit hatte sie ihren Job als Sekretärin wieder angenommen und war in kürzester Zeit zur PA – Personal Assistant eines Geschäftsführers einer weltweit vertretenen Firma aufgestiegen. Dies bedeutete natürlich viele Überstunden und Geschäftsreisen. In der wenigen Zeit, die uns beiden zur Verfügung stand, war sie jedoch oft gestresst und abgespannt und anstatt diese Zeit mit Ihrer Familie zu genießen, hatte sie zumeist nur mit den Kindern gemeckert und an mir herumkritisiert, obwohl ich mir alle erdenkliche Mühe gab, was den Haushalt anging, sie aber keinesfalls ersetzen konnte.

Es war Freitagabend 20 Uhr, längst Feierabend und die Kinder waren in den Ferien bei den Großeltern in Bayern. Ich verspürte keinerlei Lust nachhause zu gehen und mit meiner Frau Zeit zu verbringen, die heute wie üblich gestresst von ihrer Geschäftsreise zurückgekehrt war. Ich hing somit noch im Containerdorf auf der Baustelle herum und klimperte auf meinem Laptop herum. Auf dem Handy war noch eine ungelesene Nachricht. Ich öffnete das Nachrichten Menü und da stand in kurzen knappen Worten: „Kann spät werden – wart nicht auf mich. Susanne!“ Dann kann ich ja gleich hierbleiben, dachte ich bei mir und widmete mich meinen geliebten Angelwebseiten. Plötzlich tropfte es auf meine Schulter und ich schreckte aus meiner Vertieftheit auf. „Hey Alex, wusste ja gar nicht, dass du auch auf´s Angeln stehst. Dann kann ich dich ja mal bei meiner nächsten Anglertour mitnehmen!“ „Ach du bist´s, Justus, ich dachte du bist schön längst weg!“ Vor mir stand unser Polier, ein Hüne von einem Mann, 2 Meter groß, kurze schwarze Haare, Vollbart und auch am Rest seines Körpers dunkel behaart und von oben bis unten voller Muskeln. Hände, nein Pranken wie Schaufeln, die davon zollten, dass er sich empor gearbeitet hatte. Er hatte seinen Job von der Pieke auf gelernt und wusste wovon er sprach, was ihm den vollen Respekt und das Vertrauen sowohl von Seiten der Bauherren, als auch von der Arbeiterschaft eingebracht hatte. Und dieser Fleischberg stand nun tropfend nur mit einem Handtuch bekleidet hinter mir. „Ja, wollte ich auch, aber ich musste noch zu einem Meeting mit den Bauherren und außerdem wurde mein Kumpel noch aufgehalten. Wir wollen aber gleich noch los in unsere Hütte, deshalb habe ich noch schnell hier geduscht. Gepackt ist ja alles schon, er holt mich gleich ab. Aber warum bist du noch hier, ich dachte deine Kinder warten schon auf dich?“ „Die sind verreist. Und meine Frau...“. Erneut erklang der Signalton für neue SMS, „...bleibt heute Nacht in Berlin und kommt erst morgen Mittag wieder. Also warum nachhause gehen, da fällt mir doch nur die Decke auf den Kopf.“ Ich machte ein niedergeschlagenes Gesicht und Justus hatte direkt die Idee sich zusammen noch ein Bierchen zu genehmigen. „Nee, lass mal, ich muss ja noch fahren!“ „Keine Widerrede!“ Er warf mir sein nasses Handtuch an den Kopf und als ich mich davon befreit hatte, sah ich ihn noch mit seinem blanken Hintern in seinem Container verschwinden. Justus hatte einen Einzelschlafcontainer hier, da es oft spät bei ihm wurde und es sich dann nicht mehr lohnte nach hause zu fahren, wir anderen hatten einen Gemeinschaftsschlafsaal, den wir gelegentlich aus den gleichen Gründen nutzten. Schnell war er wieder mit einem Sixpack Becks zurück und schmiss sich nur mit einer Boxershorts bekleidet neben mir auf einen Stuhl. „Du bist ja immer noch ganz nass, mach dich erstmal trocken!“ rief ich und warf ihm sein Handtuch zu. „Ja von außen bin ich noch nass, aber von Ihnen bin ich ganz trocken. Mensch was war das heute wieder für ne Hitze auf der Baustelle, ich bin am vertrocknen.“ Sprach‘s und hatte die erste Dose geöffnet und im Nu geleert. „Aah, das zischt. Aber jetzt erst mal Prost, wie unhöflich von mir.“ „Ach lass mal, du bist schon in Ordnung, Justus.“ „Du aber auch, Alex. Wollte ich dir schon lange ´mal sagen. Du leistest gute Arbeit, so einen Mann wie dich habe ich hier echt noch gebraucht. Manchmal erinnerst du mich an mich, als ich noch als Maurer malocht hab. Du bist mittlerweile echt der beste Mann in meinem Team.“ Ich fühlte sich sehr geschmeichelt, neben dem Bier ging das auch runter wie Öl. „...aber im Moment bist du wohl n bisserl durch den Wind, wie es mir scheint?“ Und schon waren wir mittendrin in einem sehr persönlichen Gespräch. Er hatte Recht, wenn die Kinder nicht wären, hätte ich Susanne schon längst gesagt, dass ich die Scheidung will. Ich konnte es kaum noch aushalten mit ihr alleine im gleichen Zimmer zu sein, geschweige denn Nacht für Nacht neben ihr im Bett zu liegen. Dabei war ich nicht einmal auf andere Frauen aus, sondern sie war mir einfach nur über. Ich fühlte mich einsam in unserer Ehe und wollte ausbrechen, aber ich wusste nicht wie. Ich spürte überhaupt nichts mehr in mir. Ich hatte zu nichts mehr Lust. Aber ich ertrug es irgendwie und verbrachte viel Zeit auf der Arbeit oder eben mit den Kindern bzw. beim Angeln mit mir alleine. All das sprudelte nur so aus mir raus und ich war selber von mir überrascht, was ich Justus alles anvertraute. Aber ich verspürte ihm gegenüber ein gewisses Vertrauen und er erwies sich als guter Zuhörer. Er nickte nur und quittierte meine Aussagen mit einem knappen „mmh“ in seinem überaus tiefen Bass. „Da steckst du ja in einer ganz schönen Klemme. Ich würde dir sehr gern helfen und dich einfach mit in meine Hütte zum Angeln nehmen, aber mein guter Kumpel Buck geht zurück nach Kanada und dies ist quasi unsere Abschiedstour.“ Ich winkte ab. „Du, ich komm schon klar, tat aber gut mal mit jemanden über all das zu quatschen. Das bleibt aber unter uns, oder?“ „Selbstredend, ich finde es cool, dass du so offen bist. Ist aber auch ein verdammt schlechtes Timing, aber du verstehst, dass ich dieses Wochenende unmöglich absagen kann.“ „Nun mach aber mal halblang, bloß weil ich dir hier die Ohren voll heule, musst du doch nicht alles über´n Haufen werfen!“ „Das sehe ich aber ganz anders, ohne meine Männer hier könnte ich meinen Job hier nicht machen. Ich brauche ein Team, was voll hinter mir steht und daher ist es für mich selbstverständlich, dass ich auch voll für meine Männer einstehe.“ „Bist‘n Klasse Chef und ja kann ich gut nachvollziehen. Kannst dich auch weiterhin voll auf mich verlassen.“ „Hör zu, Alex, wenn du willst und du mal ne Auszeit brauchst, überlasse ich dir gerne meine Bude hier. Du kannst in meinem Bett pennen, ich habe gerade frische Bettwäsche aufgezogen.“ „Nee lass mal, ich trink hier noch mein Bier aus und mach dann die Biege.“ Justus verschwand in seinem Container und kam komplett angezogen heraus und verabschiedete sich. „Und mach mir keine Dummheiten, ich lass dir das 6-Pack mal hier, wenn du es dir doch noch anders überlegst. Ich muss nun los, Buck wartet. Und am Montag nach Feierabend quatschen wir weiter, in Ordnung?“ „Is gebongt, genieß dein Wochenende mit Buck und Petri Heil.“ „Petri Dank und halt die Ohren steif!“ und schon war er aus dem Container geflitzt.